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Künstliche Intelligenz – Was erwartet uns in Zukunft (Teil 2)

Nachdem wir uns in Teil 1 dieser kleinen Reihe schon angesehen haben, welche faszinierenden Felder demnächst, oder schon übermorgen, von künstlichen Intelligenzen dominiert werden könnte. Richten wir unseren Blick heute noch einmal auf eben dieses Thema. Doch heute geht es weniger ausschließlich um die Chancen, welche wir der KI zu verdanken haben werden. Sondern wir werden uns ansehen, wo Chancen und Risiken nahe beieinander liegen werden. Viel Spaß beim Lesen…

KI - Chancen und Risiken

(I) Arbeitsmarkt und Produktion

Das Gute gleich vorweg: Technologischer Fortschritt war, seit jeher, also seit Menschengedenke, immer dazu da, dass anstrengende, aufwendige und wenig ertragreiche Arbeiten in unserem Leben von technischen Helfern abgenommen, oder erleichtert wurden. So war der Räderpflug nach der Antike ein Garant dafür, dass die mühevolle Feldarbeit, etwas weniger anstrengend ablaufen konnte und als das Pferd den Ochsen als Zugtier in der Landwirtschaft ersetzte, wurde diese auch immer ertragreicher. So gesehen hat der Mensch also immer schon versucht sich die Arbeit möglichst einfach zu machen und seine Abläufe stetig zu verbessern. 

Der nächste ähnliche Schritt auf diesem Weg könnte demnach der Einsatz von AI sein. Und sein wir mal ehrlich, kein Mensch steht heutzutage noch in einer Werkhalle und sägt mit einer Handsäge 40er Rundstahl für ein Stanzwerkzeug zurecht, welches die PKW-Türen seines nächsten Vehikels herstellen wird. Und genau so werden künftige, noch anstrengende und/oder aufwendige Arbeiten durch intelligente Roboter-Systeme ersetzt werden. Früher oder Später jedenfalls.

Doch kommen wir zu den Risiken die dies bürgt. Zwar hatte der Technologische Fortschritt seit jeher die Eigenschaft stets mehr Arbeitsplätze zu schaffen, als zu ersetzen. Jedoch war dies immer mit einem vorherigen Niedergang des Arbeitsmarkt-Sektors verbunden. Und genau dies könnten wir auch heute sehen. Bis nämlich jeder der ersetzten Arbeitsplätze sich einer neuen Tätigkeit zugewandt und diese eingehen verinnerlicht hat, vergeht Zeit in der dieses Menschen in der Luft hängen werden. Einige ältere Menschen und Arbeiter werden gar hinten hinab fallen und zu waren (hilfsbedürftigen) Opfern dieses Wandels werden. Doch dies muss nicht sein. Deshalb ist es schon heute extrem wichtig das Konzept, des STETIGEN LERNENS zu verinnerlichen und nicht auf der Stelle zu treten. Denn nur wer sich bewegt bleibt agil. Alle anderen werden früher oder später gefressen…

(II) Militär und Konfliktlösung

Auch im Rahmen der Konfliktbewältigung wird es Neuerungen geben, da dürfen wir uns keiner Illusion hingeben. Zwar schreibt es sich als Science Fiction Schriftsteller immer leicht von Roboter-Soldaten, Cyberpunk-Cops und Drohnen, die wie schwer bewaffnete Düsenjäger durch die Hochhausschluchten gleiten. Doch dürfen wir nicht vergessen, dass so schon in naher Zukunft unser Leben aussehen könnte. 

Sicherheitsfirmen, Staaten und Militäreinheiten schulen schon heute ihr Personal darauf mit eben jenen Helfern, den Technologischen, umgehen zu können. Denn ein Menschenleben ist durchaus teurer und schlechter wieder herzustellen als eine Maschine. Zudem machen Menschen Fehler. Künstliche Intelligenzen hingegen könnten noch auch nach einem sechzehnstündigen Einsatz einen derat kühlen Kopf bewahren, dass sie fehlerfrei handeln. 

Doch wie sieht es dann mit der Moral aus? Was wird aus den Entscheidungen über Leben und Tod, wenn diese nicht mehr (wie heute üblich) von einem Menschen getroffen wird, sondern von einer Maschine? Schaut so der Anfang des Niederganges dieser Zivilisation aus? Oder gar die Unterwerfung der neuen Herrscher-Klasse der KI und Roboter?

(III) Versorgungssysteme

Auch die Versorgung mit Gütern und Nahrung steht auf dem Spiel. Ich hatte im ersten Absatz bereits geschildert wie die Nahrungsmittelproduktion im Laufe der Zeit ausgesehen hat. Doch schon bald wird der Mensch sich vermutlich komplett abhängig machen von einem intelligenten System der Felderwirtschaft.

Wäre dies nicht auch gleichzeitig ein Traum der Menschheit? Nie mehr selbst mit den schweren Maschinen den ganzen Tag aufs Feld hinausfahren, sondern sich voll und gang um dessen Absatz auf dem Markt kümmern?

Doch genau dieses Vorstellung bürgt auch wieder zahlreiche Gefahren. Denn sollte eine Zeit kommen, in welcher der Mensch der Fähigkeit des Nahrungsmittelanbaus abtrünnig wird, liefern wir uns den Maschinen eventuell ganzheitlich aus. Das würde bedeuten: Es gibt nichts zu essen, wenn es die intelligenten Roboter auf dem Feld und in den Gewächshäusern für nicht richtig halten. Eine Unterwerfung der Technik also. Doch kommt es auch wirklich soweit?

 

In diesem kleinen Artikel habe ich natürlich ganz schön dick aufgetragen. ich gebe ja zu, dass dieses Horro-Szenarien wie aus einem schlechten Scinece-Fiction Plot klingen, aber was haben Sie erwartet? Immerhin lesen Sie hier den Blog eines mittelklassischen Sci-Fi-Autors. Dennoch hoffe ich, dass Sie ins Nachdenken kommen und vielleicht habe ich Sie dazu animiert es mir gleich zutun und einen solchen Blog zu schreiben.

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